Nach 5 entspannten Tagen haben wir beschlossen die Gilis zu verlassen und auf Lombok übergesetzt. Lombok ist um einiges weniger touristisch und noch sehr naturbelassen. Nachdem der Norden (inkl. Mount Rinjani 3726m !) leider durch die Regenzeit schlecht zu bereisen ist, sind wir in den Süden runter und mit dem Roller durch die wunderschöne Gegend gefahren!
Wie auch schon im Rest von Südostasien war das Rollerfahren recht ereignisreich... wir hatten von zwei speziellen Stränden gehört: Pink Beach und Pantai Surga (= indonesisch für "Paradiesischer Strand"). Um zu den Stränden zu kommen sind wir mit dem Roller an einem Tag ca. 150 km durch die entlegensten Ortschaften gekurvt. Die einheimischen Kinder hatten viel zu lachen, wenn wir wiedermal über Feldwege führen, die sonst wohl nie Touristen sehen oder uns in Innenhöfen Unterschlupf vor einem Platzregen suchten.
Ausgezahlt hat sich die Fahrerei aber auf jeden Fall. Speziell der 2te Strand war ein Abenteuer. Eine wilde Anfahrt über Schotterpisten, Platzregen der alles in Schlamm verwandelt hat... damit mussten wir den Roller stehen lassen und sind zu Fuß weiter. Im Endeffekt sind wir an einem wild-romantischen Strand angekommen, auf dem sich zu unserer Überraschung ein verlassenes Luxus-Resort mit der Natur vereinte.
Zurück beim Roller, hat sich dessen Vorderreifen seiner Luft entledigt. Tja, wer den Roller liebt, der schiebt... bei geschätzt 100.000.000 Roller in Südostasien mit derartig schlechten Straßen, kann man sich vorstellen, dass unser Problem dem Mechaniker einen km später ungefähr so viel Emotion gekostet hat, wie die unreife Kokosnuss vor seinem Haus ;) 10 min. später, war der Roller wieder fahrbereit und wir € 3,5- ärmer. Doch ein klein wenig erleichtert, haben wir ihm 100% Trinkgeld gegeben ;)
Nachdem wir von Bali auch noch etwas sehen wollen, sind wir nach zwei Nächten wieder auf die westliche Nachbarinsel geflogen... Fliegen war praktischer und sogar um einiges billiger (~30,- für 2 Personen ;).
In Bali gings für drei Nächte nach Ubud, dem kulturellen Zentrum der Insel. In Bali müsste man ein Haus einrichten... all das, für das du bei uns Unmengen bei Kare & Co. ausgibst, bekommst du dort in großer Vielfalt und natürlich viel billiger!!! Neben Kunst findet man in Ubud Reisterassen, den berühmten Luwak-Kaffee und viel Natur.
Von Ubud aus haben wir uns weiter nach Tulamben kutschieren lassen. Erstens wollten wir auch den etwas nördlichen Teil der Insel sehen, zweitens liegt dort die USAT Liberty am Grund des Meeres...
Toller Tauchplatz, auch wenn die Sicht nicht perfekt war. Es war auch das erste mal nach über 100 Tauchgängen, dass wir (nach dem Wrack) ein wirklich intaktes Korallenriff betaucht sind. Normalerweise gleichen die Riffs selbst auf Toptauchplätzen oft mehr einem Korallen-Friedhof (Tauchtourismus, Dynamitfischen, Klimaerwärmung...).
So long :)
Danke für den schönen farbenfrohen Blog! Einige Fragen: Erster Fotoblock: Welches Tier untern in der Mitte?
ReplyDeleteZweiter Fotoblock: Welches Tier in Lisas Hand?
Der Hut von Lisa ist sehr schön und praktisch - ist er ausgeborgt von dem freundlichen Herrn?
Liebe Grüße aus Wolfern!
Hihi... im ersten Bild versucht ein Hund mit vollem Einsatz die letzten Reste aus unserer Kokosnuss zu schlecken. Im zweiten Bild hält Lisa eine Krabbe, bzw. deren gut erhaltene Hülle. Den Hut hat der nette Bauer Lisa fürs Foto aufgesetzt.
ReplyDeleteEcht? Das versteh ich nicht...mit dem Korallenriff. Jetzt bin ich mir nicht sicher, ob ich bisher auch keines gesehen hab :P LG Michi
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